Mission

Vertical52 ist die erste Nachrichtenagentur aus dem All. Für JournalistInnen, Publisher und Broadcaster entwickeln wir eine Plattform zur Suche, Analyse und Visualisierung von Satelliten-und Radarbildern. Damit JournalistInnen Klimasünden oder Menschenrechtsverletzungen nicht nur erkennen, sondern auch forensisch beweisen können.

Wo vertrocknet der Boden in Argentinien, damit BMW genug Lithium für Dein Elektroauto hat? Wo in Indonesien wird der Dschungel niedergebrannt, damit Du Nutella auf Deinem Brot hast? Warum kannst Du Deinen Flug mit Kohlenstoffzertifikaten aus Brasilien kompensieren, obwohl dort immer noch Bäume gefällt werden? Wie verändert sich die Biomasse des deutschen Waldes? Hunderte von Geschichten lassen sich mit Daten aus dem All erzählen und forensisch belegen. Vertical52 bringt sie zurück auf die Erde. Dafür bauen wir eine Plattform für die Suche, Analyse und Visualisierung von Satelliten- und Radardaten. Für Journalisten, Publisher, Broadcaster und NGOs.

Weit mehr als 6.000 Satelliten umkreisen die Erde, mehr als viermal so viele wie noch vor sechs Jahren. Waren der Zugang zu und die Analyse von Satellitendaten lange nur den Geheimdiensten und dem Militär vorbehalten, bieten sie heute immer mehr zivile und kommerzielle Anwendungen, die auch die journalistische Recherche bereichern. Dies gilt vor allem, wenn es um Klimasünden und Umweltverbrechen geht. Da jedoch nur wenige Journalisten Zugang zu hochauflösenden, kommerziellen Satellitenbildern oder das Wissen haben, daraus komplexe Analysen abzuleiten, noch die Tools, um Geschichten räumlich zu erzählen, entwickeln wir Vertical52. Wir verstehen uns als erste Nachrichtenagentur aus dem All und wollen Satellitenjournalismus als eigene Disziplin der journalistischen Recherche etablieren. 

Kern der Plattform bietet Redaktionen und NGOs die Möglichkeit, niederschwellig und in Echtzeit nach Satellitenbildern in einer Auflösung von bis zu 15cm je Pixel suchen zu können. Dafür haben wir Zugang zu allen relevanten Satellitenanbietern, also auch Airbus, Maxar und Planet Labs. Abonnenten können sich für vier verschiedenen Preispakete entscheiden, Satelliten gezielt für ihre Recherchen beauftragen, einfache Visualisierungen bestellen oder auf unsere eigenen Formate zugreifen. Neben der Archivsuche bieten wir auch Tasking an. User können damit gezielt einen Satelliten für ihre Recherchen beauftragen.

Dank der initialen Unterstützung durch das Media Founders Programm des MIZ im Jahr 2022 und die Förderung durch den WPK-Innovationsfonds in 2023 bringen wir bis zum Sommer unsere Browser-App Sky-Observer zur Marktreife. Bedarf, Workflow und Zahlungsbreitschaft testen wir seit Februar bereits manuell mit ausgewählten Redaktionen. NDR, ZDF, Süddeutsche Zeitung und Ippen Investigativ gehören zu unseren ersten Kunden. 

Wenn auch Ihr nach Satellitenbildern sucht, die Erde observieren möchtet oder unsere Beta-Version testen möchtet, dann meldet euch bei uns: marcus@vertical52.org oder abonniert unseren Newsletter

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Zu unseren ersten Kunden gehören: