Steckt in Deinem T-Shirt Zwangsarbeit?

In der Provinz Xinjiang im Westen Chinas unterdrückt und verfolgt die chinesische Regierung Minderheiten wie die Uiguren systematisch. Viele landen in Lagern oder Gefängnissen und werden dort gezwungen – auch auf Baumwoll-Feldern zu arbeiten. Für den NDR, ARD Panorama und STRG_F haben wir analysiert, wie viel Baumwolle in Xinjiang von Menschen geerntet wird.

Glimmerland

Was haben Toaster, Haartrockner, Lippenstift, Lidschatten, Autos, Batterien, und so ziemlich jedes elektronisches Gerät gemein? Sie enthalten Glimmer. Ein Viertel der weltweiten Nachfrage kommt aus Indien. Aus den illegalen Minen Jharkhands. Anhand unserer Analyse für die Heinrich-Böll-Stiftung und die ZEIT wird deutlich, dass es dort weitaus mehr illegale Glimmerminen gibt als vermutet – und so viel Kinderarbeit wie nirgends sonst.

Europa brennt

Die Brände des Sommers sind verheerend. Ein Überblick aus dem All.

Kriegsverbrechen durch Getreideklau?

Russland exportiert große Mengen gestohlenen Getreides aus der Ukraine und verkauft es auf dem Weltmarkt - laut Völkerrechtlern ein mögliches Kriegsverbrechen. Frachtlisten, die der NDR einsehen konnte, belegen erstmals den Umfang und die Logistik. Unsere Satellitenbildern zeigen, dass die Schiffe nach der Deaktivierung ihres Transponders auf der Krim beladen wurden und in Tartus in Syrien angekommen sind.

Der Traum vom sauberen Auto

BMW behauptet, das Lithium für Batterien von einem nachhaltigen Hersteller zu beziehen. Doch NDR-Recherchen entlarven diese Aussage. Unsere Radardaten-Analyse ist Teil dieser monatelangen Recherche für STRG_F, Panorama und die Tagesschau.

Fraport

Das Land Hessen ist an der Fraport AG beteiligt. Und Fraport ist am Flughafen St. Petersburg beteiligt. Und dort starten und landen russische Militärmaschinen der Wagner-Truppe. Das belegt die Satellitenrecherche von Vertical52 in Zusammenarbeit mit der SZ, WDR und NDR.

Die Jahrhundertflut

Die Starkregenfälle im Juli führten in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021 zu einer Überschwemmung, wie man sie vorher nicht für möglich gehalten hatte. Um so eine Zerstörung künftig zu verhindern, brauche der Fluss mehr Raum, müsse man den Hochwasserschutz neu denken, der Mensch auch mal vom Ufer zurückweichen, hieß es. Unsere Satellitenaufnahmen für die Sueddeutsche Zeitung lassen jedoch daran zweifeln, ob das gelungen ist.

Was Russland im besetzten Mariupol macht

Kaum eine andere Stadt in der Ukraine wurde so stark zerstört wie Mariupol. Jetzt will Putin auf den Ruinen ein neues, ein russisches Mariupol errichten.